Russland steht unter schweren Vorwürfen, absichtlich Chemieabfälle in ukrainische Flüsse zu leiten, um die Wasserversorgung zu sabotieren. Diese Handlungen haben schon jetzt erhebliche Umweltschäden verursacht und zu massivem Fischsterben geführt. Sowohl die ukrainische Regierung als auch Umweltorganisationen betrachten dies als gezielten Angriff Russlands auf die Natur und die Wasserversorgung in der Ukraine.
Über 30 Tonnen tote Fische wurden bereits aus den betroffenen Gewässern geborgen. Berichten zufolge sollen Russland Chemieabfälle in die Flüsse Seim und Desna eingeleitet haben, um die Wasserqualität zu beeinträchtigen. Ein alarmierender Vorfall mit einem giftigen Ölteppich auf dem Fluss Seim zeigt die Ernsthaftigkeit der Situation.
Die Umweltinspektion von Tschernihiw spricht von einem ökologischen Genozid durch Russland. Trotzdem gibt die ukrainische Ministerin für Umweltschutz Entwarnung bezüglich der Wasserversorgung in Kiew und kündigt spezielle Reinigungsmaßnahmen an.
Die Handlungen Russlands werden als bewusste Umweltzerstörung und Angriff auf die Ukraine interpretiert. Es wird vermutet, dass diese Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Krieg stehen und strategisch sind, um das Land zu schwächen. Die Sicherung der Wasserversorgung und der Schutz der Umwelt sind nun dringende Prioritäten der ukrainischen Regierung und internationaler Umweltorganisationen.