Die russische Wirtschaft steht vor einer düsteren Zukunft aufgrund des erwarteten drastischen Rückgangs der Einnahmen aus dem Öl- und Gassektor. Dieser Rückgang wird voraussichtlich in den kommenden Jahren spürbar sein, da die Einnahmen aus dem Energiesektor drastisch sinken.
Gazprom, eines der Schlüsselunternehmen in diesem Sektor, erhält Steuererleichterungen, was jedoch zu einem Rückgang der Staatseinnahmen führt. Die Exporte von Gazprom nach Europa sind ebenfalls drastisch zurückgegangen. Eine Prognose deutet auf einen Nettoverlust von 6,4 Milliarden Euro hin.
Um den Rückgang der Einnahmen auszugleichen, plant Russland die Umstellung der Exporte auf asiatische Märkte. Dies erfordert jedoch neue Infrastruktur für den Gasaustausch mit China. Die Verhandlungen mit China über den Verkaufspreis gestalten sich schwierig, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.
Die Senkung der Mineralgewinnungssteuer für Gazprom sowie die geplanten Verlagerungen der Exporte auf die asiatischen Märkte sollen den Druck auf das Unternehmen mindern. Dennoch sind noch bedeutende Herausforderungen zu bewältigen, darunter die fehlende Infrastruktur und die schwierigen Verhandlungen mit China.